Ein verschwommenes Bild von Wasser mit grünem Gras und Sonnenstrahlen.

Fische

Mit dem Modul Fische wird der Zustand watbarer Fliessgewässer anhand von Fischen beurteilt.

Fische sind gute Indikatoren für die Beurteilung des Gewässerzustands, weil sie das Zusammenwirken verschiedener menschlicher Einflüsse auf die Gewässer über längere Zeiträume anzeigen. Dazu gehören Veränderungen der strukturellen Lebensraumvielfalt, Abflussregulierungen, das Vorhandensein von Wanderhindernissen und die chemische Wasserqualität.

Was wird beurteilt:

Mittels quantitativer Elektroabfischung wird der Fischbestand in einem Gewässerabschnitt erhoben. Anschliessend wird beurteilt, ob die Lebensgemeinschaft der Fische naturnah und standortgerecht ist und ob die Vielfalt und Häufigkeit der Fische derjenigen von nur schwach belasteten Gewässern entspricht. Aus diesen Ergebnissen können Rückschlüsse über den Gewässerzustand und die fischökologischen Verhältnisse gezogen werden.

Aufgenommene Parameter:

Artenspektrum und Dominanzverhältnisse, Fischdichten und Biomassen, Populationsstruktur empfindlicher Arten, Deformationen bzw. Anomalien (fliessen nicht in die Bewertung ein).

Bewertung:

Die Beurteilung erfolgt durch einen Vergleich des beobachteten Fischbestandes mit dem unter naturnahen Bedingungen zu erwartenden Fischbestand.

Für die Auswertung der erhobenen Daten steht das elektronische Tool FishAssess zur Verfügung.

Die Bewertung erfolgt in fünf Zustandsklassen.

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