Ein verschwommenes Bild von Wasser mit grünem Gras und Sonnenstrahlen.

Makrophyten (Wasserpflanzen)


Mit dem Modul Makrophyten wird der Zustand watbarer Fliessgewässer anhand der Makrophyten beurteilt.
Da Makrophyten meist standortgebunden und mehrjährig sind, spiegeln sie die Gesamtheit aller auf sie einwirkenden Umgebungsfaktoren über einen längeren Zeitraum wider. Durch ihre enge Bindung an die hydraulisch-strukturellen Bedingungen im Gewässer weisen Makrophyten insbesondere auf strukturelle anthropogene Beeinträchtigungen des Gewässerlebensraums hin (z.B. Verbauungen des Böschungsfusses).

Was wird beurteilt:

Anhand einer Bestimmung der Makrophyten in einem Fliessgewässerabschnitt wird beurteilt, ob deren Lebensgemeinschaft naturnah und standortegerecht ist und die Vielfalt der Organismen derjenigen von nur schwach belasteten Gewässern entspricht. Basierend auf diesen Resultaten können Schlüsse über den Gewässerzustand gezogen werden. Zudem werden prioritäre und gefährdete Arten lokalisiert.

Aufgenommene Parameter:

Für die Bewertung werden sowohl aquatische als auch helophytische Arten des regelmässig überschwemmten Uferbereichs berücksichtigt.

Bewertung:

Die Bewertung basiert auf einer Gewässertypisierung und typspezifischen Referenzzuständen, und bezieht sowohl gewässerökologische (z.B. Diversität, Biomasse) als auch Naturschutzaspekte (z.B. Neophyten, prioritäre Arten) ein.

Für die Auswertung der erhobenen Daten steht ein elektronisches Tool zur Verfügung.

Die Bewertung erfolgt in 5 Zustandsklassen.

Bemerkungen zum elektronisches Tool:

  • Das Tool ist noch in Vernehmlassung und wird deshalb punktuell aktualisiert. Bitte achten Sie, dass sie die neueste Version haben.
  • Ein Daten Erfassungstool ist mit dem Tool vom Modul Makrophyten verfügbar um die Datenerfassung zu erleichtern.

Dokumente

Skip to content