Ein verschwommenes Bild von Wasser mit grünem Gras und Sonnenstrahlen.

Makrozoobenthos

Mit dem Modul Makrozoobenthos werden Fliessgewässer anhand der wirbellosen Kleinlebewesen am Gewässergrund beurteilt. Dazu zählen Insektenlarven, Kleinkrebse, Schnecken, Muscheln und Würmer. Diese Tiere reagieren unterschiedlich auf Umweltfaktoren wie Temperatur, Wasserqualität und Strukturvielfalt eines Gewässers. Der Schweizer Makrozoobenthos-Index IBCH_2019 zeigt Defizite vor allem bei der Wasserqualität und der strukturellen Lebensraumvielfalt an.

Was wird beurteilt:

Anhand einer groben Bestimmung des Makrozoobenthos in einem Fliessgewässerabschnitt wird beurteilt, ob deren Lebensgemeinschaft naturnah und standortegerecht ist und die Vielfalt der Organismen derjenigen von nur schwach belasteten Gewässern entspricht. Basierend auf diesen Resultaten können Schlüsse über den Gewässerzustand gezogen werden.

Aufgenommene Parameter:

Makrozoobenthos, meist auf Familie Ebene, aber auch höhere taxonomische Ebene (z.B. Oligochaeta).

Bewertung:

Der IBCH ist berechnet auf der Basis von:

– Anzahl beobachteter Taxa (=Diversitätsklasse DK)

– empfindlichste Indikatorgruppe (IG)

Die Bewertung erfolgt in 5 Zustandsklassen.

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