Ein verschwommenes Bild von Wasser mit grünem Gras und Sonnenstrahlen.

Modul Gewässeruntersuchung (Modul G)

Das Modul Gewässeruntersuchung zur Beurteilung von Einleitstellen (kurz: Modul G) ist Bestandteil der VSA-Richtlinie «Abwasserbewirtschaftung bei Regenwetter». Mit dem Modul G wird der Einfluss von Einleitungen auf Fliessgewässer und stehende Gewässer bestimmt. Im Rahmen der generellen Entwässerungsplanung(GEP) wird das Modul G angewendet, um:

  • den Handlungsbedarf herzuleiten,
  • die nötigen Massnahmen zu priorisieren, sowie
  • als Wirkungskontrolle von durchgeführten Massnahmen.

Das Modul enthält auch Hinweise für ARA-Betreiber und ARA-Betriebspersonal für die Funktionskontrolle. Unter Funktionskontrolle versteht man die periodische, auf das Gewässer ausgedehnte Kontrolle von Entlastungsanslagen (z.B. Unterhalb von Mischabwasserbecken). Durch diese Kontrolle können offensichtliche Defizite und Fehlfunktionen der Entlastungsanlagen grob identifiziert werden.

Wichtiger Hinweis: Dies ist keine Methode zur allgemeinen Bewertung des Gewässerzustands. Diese Methode dient dem Vergleich zwischen einer Referenzstelle und einer mit Abwasser belasteten Stelle im Gewässer.

Aufgenommene Parameter:

Parameter des äusseren Aspekts, Mechanisch-hydraulische Beeinträchtigungen, Makroinvertebraten und Wasserpflanzen.

Bewertung:

Die Bewertung erfolgt durch den Vergleich einer unbeeinflussten Stelle (Referenz) mit einer beeinflussten Stelle. Die Bewertung des Einflusses der Einleitung erfolgt in 5 Kategorien: kein, klein/mittel, gross, unklar und keine Aussage. Der Handlungsbedarf wird auch in 5 Kategorien eingestuft: nein, ja langfristig, ja kurzfristig, Status des Handlungsbedarfs klären, keine Aussage möglich.

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