Ein verschwommenes Bild von Wasser mit grünem Gras und Sonnenstrahlen.

Hydrologie

Mit den Modul Hydrologie – Abflussregime, kurz HYDMOD, wird der hydrologische Zustand eines Gewässers in Bezug auf die wasserwirtschaftlichen  Eingriffe analysiert und bewertet. Die Methode beurteilt und klassiert den Natürlichkeitsgrad des Abflussregimes anhand von neun Bewertungsindikatoren, welche verschiedene Charakteristika aus den Bereichen Niedrigwasser-, Mittelwasser- und Hochwasserregime abdecken.

Aufgenommene Parameter:

Hydrologische Parameter (Bewertungsindikatoren):

  • Mittelwasserregime (Mittelwasser-Abflussverlauf)
  • Hochwasserregime (Hochwasserhäufigkeit, Hochwasser-Saisonalität)
  • Niedrigwasserregime (Niedrigwasserabfluss, Niedrigwasser-Saisonalität, Dauer Niedrigwasserperioden)
  • Kurzzeiteffekte (Schwall/Sunk-Phänomen, Spülung und Entleerung, Regenwassereinleitungen)

Es werden zudem alle Eingriffe mit potenziellen Auswirkungen auf das Abflussregime identifiziert und erfasst.

Bewertung:

Für jeden Parameter wird der Unterschied zwischen einer Referenz (natürlichen Zustand) und den beeinflussten Zustand beurteilt. Die Bewertung erfolgt in einem ersten Schritt lokal am Ort einer Eingriffsstelle, in einem zweiten Schritt werden ausgehend von punktuellen Bewertungen von einzelne Stellen alle Gewässerabschnitte eines Einzugsgebietes beurteilt.

Die Bewertung erfolgt in 5 Kategorien.

Für die Vereinfachung der Auswertungen sowie die kartographischen Umsetzung werden ein elektronisches Hilfsmittel (HYDMOD-FIT) und GIS-Hilfsdateien zur Verfügung gestellt.

Dokumente

Skip to content